Seelsorgeteam für die Region

Unser Seelsorgeteam stellt sich vor:

Pastor Stephan Scheve

Geboren wurde ich im Jahr 1969 in Oberhausen-Sterkrade. Nach dem Abitur folgte die Zeit des Theologiestudiums in Bochum und Trier.  1996 empfing ich im Essener Dom die Priesterweihe durch den damaligen Bischof Hubert Luthe. Im Anschluss an Kaplansjahre in Duisburg und Essen führte mich mein Weg wieder nach Bochum, wo ich seitdem "hängengeblieben" bin. Nach Stationen in Leithe und Grumme bin ich seit September 2017 Pastor in Weitmar.

Der priesterliche Dienst ist wesentlich geprägt durch die Feier von Gottesdiensten und die Spendung der Sakramente. Dabei geht es um mehr als nur den Vollzug äußerer Formen oder überlieferter Traditionen. Eine Kirchengemeinde lebt vom Glaubenszeugnis engagierter Christinnen und Christen konkret vor Ort. Dabei Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen auf dem Lebens- und Glaubensweg begleiten zu dürfen, habe ich immer als Herausforderung und zugleich auch als großes Geschenk empfunden.

In diesem Sinne freue ich mich auf zahlreiche Begegnungen und Gespräche sowie ein gutes Miteinander im Geiste der Botschaft Jesu Christi.

 

 

Florian Rommert

"Was sind Sie eigentlich von Beruf?" Diese Frage begegnet mir gelegentlich. Meine Antwort: "Gemeindereferent".  Meist blickt man dann in fragende Gesichter ...
Was ist eigentlich ein Gemeindereferent? Zugegeben: Es fällt mir selber schwer, diese Frage kurz und knapp zu beantworten. Klar ist aber, dass der Beruf sich in den letzten 20 Jahren völlig verändert hat. Als Gemeinderefe- rent, der zur Berufsgruppe der "Pastoralen Dienste" im Bistum Essen gehört, ist man längst nicht mehr nur für die eine Ortsgemeinde zuständig, so wie es der Name vermuten lässt. Und "referieren" kommt auch nur gelegentlich vor. Ein Gemeindereferent kümmert sich im kirchlichen Kontext, gemeinsam mit den anderen Seelsor- gerinnen und Seelsorgern einer Pfarrei, um sehr viele Aufgaben der "Kirche vor Ort". Das beginnt bei den Jüng- sten im Kindergarten und zieht sich durch viele Stationen des Lebens bis zur Seniorenarbeit und Trauerbeglei- tung. Genau diese große Bandbreite der Aufgaben macht mir immer wieder große Freude. Dabei ist es eine schöne Herausforderung die stetige Veränderung des Berufsbildes mit zu erleben und mit zu gestalten. Kirche und kirchliche Berufe verändern sich. Das ist nötig und gibt dem Beruf eine spannende Herausforderung.

Ich freue mich auf viele Begegnungen, Gespräche und das gemeinsame Gestalten der "Kirche vor Ort“.
Ihr Florian Rommert, Dipl. Rel.-Päd., Gemeindereferent in der Pfarrei St. Franziskus

 

Schwester Paula Straub

Ich bin Sr. Paula Straub, eine der Schwestern aus der Kloster-WG am Ort, in der Franziskusstraße.

Geboren bin ich in Peiting, ein Marktflecken in den Voralpen, zwischen Ammer und Lech. 1962 ging ich zu den Missionsschwestern v. Hlst. Erlöser (Redemptoristen) und konnte letztes Jahr das 55jährige Ordensjubiläum begehen. Mir wurde eine gute Ausbildung für die pastorale Arbeit in Schule und Gemeinde gewährt. Mein erster Einsatz, es war die Zeit nach dem Vatikanischen Konzil, war in der Diözese Speyer mit einem Team zur Vorbereitung und Nacharbeit der Gebietsmissionen. Später war ich dann fast 20 Jahre in Südamerika (Chile und Bolivien) und mit 70 Jahren verschlug es mich noch zur Mithilfe beim Aufbau einer Schwesterngemeinschaft in die Ukraine. Gerne war ich bei den Leuten und bewunderte oft ihre bescheidene Lebensweise – und in schwierigen Situationen konnte ich mit der befreienden Botschaft Jesu Trost und Zuversicht vermitteln.

Heute begleite ich das Leben und Wirken meiner Mitschwestern hier in Bochum und engagiere mich zweimal wöchentlich beim Besuchsdienst im DRK-Altenheim, An der Holtbrügge.

Der Freitagvormittag gehört der Bahnhofsmission, somit kann ich manche Not von Reisenden und vor allem die Situation derer, die auf der Straße leben, näher kennen lernen und begleiten.

Dies alles bewegt und motiviert mich, weiterhin in Dankbarkeit und Freude mich für die Sache Gottes im Dienst am Menschen einzusetzen.